PV Reinigung selbst gemacht
Eine Reinigung der Photovoltaikmodule macht grundsätzlich Sinn, da saubere Module mehr Energie liefern als dreckige. Die Frage ist, kostet die Reinigung der Module mehr Geld als sie bringt. Denn dann ist die Reinigung nicht wirtschaftlich und man könnte es auch lassen.
Deshalb gilt, je günstiger die Reinigung ist, desto schnelle lohnt es sich.
Nach drei Jahren sah man schnell das die Module eine Reinigung notwendig hatten. Neben Moos und Pollen war auch eine dünne Rußschicht auf den Modulen. Diese stammt von unseren und dem Nachbar Kaminofen. Leider konnte da der Regen nicht mehr viel abwaschen.
Der maximale Ertrag ging von Jahr zu Jahr zurück. Ob es an den Yingli Modulen liegt oder an dem Dreck galt es heraus zu finden.
Eine Professionelle Reingung durch eine Firma würde bei meinen Dach ca. 200€ kosten zumal man nicht vom Boden reinigen kann, sondern immer auf das Dach muss.
Ich entschloss mich dazu, es selber zu versuchen und da ich auf jeder Dachseite Module und ein Dachfenster habe, wollte ich vom Fenster aus reinigen. Auf das Dach wollte ich mich nicht begeben.
siehe Blog Beitrag:Installation der PV Anlage
Folgende Teile kamen auf die Einkaufsliste:
Der Kärcher Hochdruckreiniger inkl. der Sprühpistole ist schon vorhanden und wird weiter verwendet.
Zur Reinigung selber: Der Hochdruckreiniger bleibt am Boden und der 10 Meter Schlauch reicht bis aufs Dach. Dort kann ich dann vom Dachfenster aus dem der Strahlrohrverlängerung die Moule reinigen. Die Bürste dreht sich bei der Reinigung und macht die Module so recht gut sauber.
Reinigungsmittel habe ich bislang nicht verwendet und auch das Wasser ist normales Leitungswasser mit einer sehr geringen Härte hier bei uns in der Region.
Im Vergleich vorher/nachher ziehe ich eine positive Bilanz:
