Bessere WLAN Versorgung mit Access Points

Bessere WLAN Versorgung mit Access Points

Es muss ja nicht immer das Bürogebäude sein, welches man mit guter WLAN Versorgung ausstatten möchte. Auch im “kleinen” Einfamilienhaus möchten alle ein gutes WLAN haben. In der Regel besteht gutes WLAN nur in der Nähe des Router, der meistens WLAN integriert hat. Steht das Gerät im Wohnzimmer hat man dort zwar gute Verbindung aber im Obergeschoss oder Dachgeschoss, sowie draußen im Garten ist meistens das Signal sehr schwach.
Abhilfe schaffen Access Points oder Repeater.

Zyxel Access Point WAC 6103 Quelle: eigenes Foto

Welche Technologie am besten passt hängt von der Infrastruktur im Gebäude ab.


Access Points (AP):

  • Die besten Ergebnisse erzielt man mit einer direkten LAN Verkabelung zwischen Router und Access Points.
  • Auch die Anbindung von Access Points mit Powerline Adapter funktioniert gut.
    Kombinierte Powerline/ WLAN Adapter haben bei mir allerdings keine guten Ergebnisse erzielt.
  • Darüber hinaus ist auch der Einsatz von Routern als Access Points ein möglicher Weg.

Repeater:

  • Der Standard Repeater wird in eine Steckdose gesteckt und nimmt das vorhandene WLAN Signal und sendet auf dem selbem Kanal quasi das gleiche WLAN nochmal aus. Hierbei kommt es zu Einbußen in der Geschwindigkeit.

Ich habe mich für die Variante Access Point entschieden, da die Repeater Lösung bei mir nur an ungünstigen Stellen und nur da wo eine Steckdose war möglich ist.

Im Haus verteilt sind nun folgende WLAN Geräte:
1. WLAN DSL Router von Lancom (R883VAW) mit Internetzugang im Erdgeschoss
2. WLAN Access Point von Zyxel (WAC 6103) im Dachgeschoss
3. Netgear Router (WNR 3500) als Access Point im Obergeschoss
4. Netgear Router (WNR 2200) als Access Point im Garten

WLAN Access Points Haus

Die WLAN Geräte beziehen alle eine IP-Adresse vom Router im EG, wo ein Dhcp Server läuft. Alle AP´s senden mit der selben SSID mit dem gleichen Passwort, allerdings auf unterschiedlichen Kanälen (1,5,9,13) bei 2,4 Ghz.

Der AP im Dachgeschoss ist direkt per LAN mit PoE angeschlossen, da so keine Steckdose im Dachgeschoss benötigt wird.
Die Router als Access Point sind alte Netgear Router mit OpenWRT und per Powerline (dlan) angebunden. Mit der original Netgear Firmware ist die Konfiguration nicht so leicht bzw. nicht wirklich gewollt. Mit OpenWRT geht es recht einfach zu konfigurieren.

Eine wichtige Voraussetzung ist aber das die WLAN Endgeräte wie z.B. Handys das WLAN Roaming unterstützen, damit diese sich immer mit dem stärksten Access Point verbinden. Manche Endgeräte fixieren sich fest auf einen Access Point bzw. seine MAC (BSSID) und können dann nicht mehr wechseln, dann sollte man das Gerät mit dem zentralen bzw. stärksten AP verbinden.

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